Erfahrungsaustausch Lastenfahrrad
Feierabendmarkt Wesel
Donnerstag 05.10.23 ab 16:00 Uhr
Großer Markt Wesel
Am Infostand ADFC Wesel e.V.
Der ADFC Wesel lädt zu einem Erfahrungsaustausch alle Nutzer*innen eines Lastenfahrrads und solche, die es vielleicht noch werden wollen ein. Bringt bitte Eure Lastenräder mit. Abstellfläche ist vorhanden.
Der ADFC Wesel bietet beim kommenden Feierabendmarkt Interessierten die Gelegenheit, sich umfassend über Lastenräder zu informieren und sich mit aktiven Lastenradfahrern über die gemachten Erfahrungen auszutauschen. Welches Zubehör ist sinnvoll und hat sich bewährt, welche Erfahrungen gibt es bei Wartung und Reparatur.
Bei einer Anschaffung hat man die Wahl zwischen einspurigen oder zweispurigen Lastenrädern, einem langen Hinterbau oder großem Korb: vor dieser grundsätzlichen Entscheidung sind die Vor- und Nachteile abzuwägen. Der ADFC Wesel bietet hierzu am 5. Oktober die Plattform, die sich an Nutzer von Lastenrädern wendet und solche, die es noch werden wollen.
Immer mehr Städte bieten ihren Bürgen an, ein Lastenrad zu mieten. Aber auch Baumärkte bieten Lastenleihräder zum Transport von Waren ihren Kunden an.
Einst waren Lastenräder das Standard-Verkehrsmittel für den Warentransport in Städten. Neue Designs, Materialien und Technik machen den Güter- und Kindertransport auf ihnen einfacher als je zuvor. Eine gute Wahl für Familien und Unternehmen.
Lastenräder eignen sich für den Transport von schweren oder voluminösen Lasten, die mit einem herkömmlichen Fahrrad kaum oder gar nicht zu transportieren sind. Es gibt mehrere verschiedene Bauweisen, die sich für unterschiedliche Zwecke eignen.
Zweispurige Lastenräder sind auch bei großer Last sehr stabil, haben jedoch den Nachteil, dass man sich nicht wie gewohnt in die Kurve legen kann. Man muss schon sehr vorsichtig bei geringer Geschwindigkeit in eine Kurve lenken. Dadurch ist das Rad auch nicht so flexibel, wenn man einem Hindernis ausweichen muss.
Einspurige Lastenräder lassen sich wie normale Fahrräder fahren, werden jedoch instabil bei großen Lasten und geringer Geschwindigkeit. Außerdem sind sie meist mit schmaleren Transportboxen ausgestattet – es kommt also hier auch auf die primäre Nutzung an.
Backpacker haben beispielsweise einen langen Hinterbau, auf dem man zwei Kinder hintereinander transportieren kann. Das „Bäckerrad“ hat einen großen Korb über einem kleinen Vorderrad und hinten einen gewöhnlichen Gepäckträger. Da der Schwerpunkt zu hoch ist, kann man allerdings in dem großen Korb nur geringes Gewicht transportieren, sonst wird das Rad instabil.
Insgesamt ist die Elektrounterstützung bei einem Lastenrad sinnvoll, da auch weniger kräftige Menschen Lasten so gut und sicher transportieren können.